[EH - Online]

Die Idee zu diesem Lehrgang


Erste Hilfe im Internet - Warum nicht! - fragten wir uns, nachdem wir alle gemeinsam, d. h. die "Nonames" und die GL's vom Jugendrotkreuz Pfrondorf im Herbst '95 einen Erste-Hilfe-Lehrgang durchgeführt hatten. Angespornt durch den Erfolg des Solarprojektes der "Pflasterbande" machten wir uns an unserer neues Projekt. Dabei spielte auch der Gedanke eine Rolle, einer Grundaufgabe des Roten Kreuzes, nämlich die Ausbildung der Bevölkerung in Erste Hilfe, gerecht zu werden. Hier bietet das Internet alle kommmunikativen Möglichkeiten. Wolfi sorgte zusammen mit Gitte, zwei unserer GL's, für das Layout. Gitte kümmerte sich um die graphische Seite, während Wolfi sich mit der Computertechnik befasste.
Nach den Weihnachtsferien wurden die ersten Aufgaben verteilt. Die Texte mußten im PC erfaßt werden. Als Grundlage diente uns die EH-Fiebel des Deutschen Roten Kreuzes. Um der Sache noch einen persönlichen Touch zu geben, wurden die Texte von den Jugendlichen umformuliert.

Für Anfang Februar organisierte Wolfi im Rechenzentrum der Fachhochschule Reutlingen noch ein Termin, an dem einen Teil der Texte in die Rechner einhackten. Leider fand Wolfi einen Teil der von uns abgeänderten Aufschriebe in seiner Miste nicht mehr und so waren wir nach einer guten Stunde fertig. Da die Fachhochschule auch am internationalen Netzverbund hängt, hatten wir nun zum ersten Mal die Gelegenheit im Internet herumzusurfen. Als Demonstration zeigte uns Wolfi kurz den Zugang zum Westdeutschen Rundfunk, Abteilung "Geld oder Liebe" und zu unseren eigenen JRK-Seiten, die er im Herbst letzten Jahres erstellt hatte. Von da an wußten wir sehr schnell, wie wir uns so von einem Ende der Welt zum anderen Ende durchklicken konnten. Die Besuche bei Hollywood und Disneyland war obligatorisch.

Ein paar suchten Informationen über ihre Lieblingsgruppen bei MTV und bei SWF3, wo sie auch noch ein paar Musikwünsche loswurden
Nach drei Stunden war dann Schluß. Nicht, daß uns die Lust ausgegangen wäre, sondern weil es einfach so ausgemacht war. Wolfi mußte uns aber versprechen, nochmals einen Termin zu organisieren - aber einen ganzen Tag. Er versprach es uns, aber auch mit dem Hintergedanken, die vergessenen Aufschriebe einzutippen. Was dann auch geschah. Mitte März fuhren wir deshalb nochmals an die FH. Die Texte wurden nun endgültig "digitalisiert".

Für unseren Lehrgang benötigten wir nun noch ein Maskotchen. Da der Onkel von Tobias, genannt Würmi, Grafiker von Beruf ist, und er schon unsere Gruppenmaskotchen "Hoppsi" kreiert hatte, fragten wir ihn ob er uns nicht etwas entwerfen könnte. Unser erster Versuch, einen umfunktionierten Äskulapstab zu verwenden, scheiterte daran, daß die Schlange keine Pfoten hatte. Die Möglichkeiten waren daher sehr begrenzt. So kamen wir wieder auf unser Pfrondorfer Wappentier, das Eichhörnchen zurück. "Dr. Hopps" war geboren.

Während Würmi ständig bei seinem Onkel nach dem Stand der Zeichnungen fragte, machten sich Wolfgang und Gitte daran, die erstellten Texte für das Internet verfügbar zu machen. Conny unterstützte die beiden noch mit eigenen Layoutideen. Die drei saßen mehrere Stunden zusammen, bis sie endlich Anfang Mai das Ergebnis präsentieren konnten. Nun waren wieder alle aus der Gruppe aufgerufen, einen Fototermin für die Darstellungen der Situationen zu finden.

Am 11. Mai trafen wir uns vormittags zum fotografieren. Mit dem EH-Handbuch in der Hand gingen wir ein Bild um das andere durch und bannten die nachgestellten Situationen und Gegenstände auf Zelluloid. Am problematischsten war die Mund-zu-Mund- und Mund-zu-Nase-Beatmung. Keiner wollte hier mimen. Also nahmen wir die Beatmungspuppe, zogen ihr eine Jacke an und stellten an ihr die Situation dar. Während wir draußen unseren Spaß hatten, kümmerte sich Karin um das Mittagessen. Es gab Spaghetti.

Ein paar Tage später hatten wir auch schon die Bilder. Beim Einscannen der Bilder entdeckte Wolfi ein paar Fehler, die hier nicht näher beschrieben werden - mal sehen, wer sie entdeckt.

Am Freitag vor Pfingsten - 24. Mai, konnte Wolfi den Abschluß unseres Projektes bekannt geben.


(Als Elli das Ergebnis unserer Arbeit sah, drehte sie sich um und weinte bitterlich)

Am Projekt waren beteiligt:

Cornelia Bayer (15) - genannt Conny, eine ruhige und selbstbewußte Frau.

Hannah Friedrich (13) - genannt Hannah mit H, weil wir schon mal eine Hanna ohne H in der Gruppe hatten.

Violiza Gashi (14) - genannt Vio, sie kam vor ein paar Jahren aus Sarajewo und wird wohl in den nächsten Monaten dorthin zurückkehren (müssen).

Cornelia Klaffke (14) - genannt Nele, bildet mit Detti und Linda unsre Disco-Crew

Christine Lehnemann (13) - genannt Chris, ruhig, liest gerne.

Elisabeth Lehnemann (13) - genannt Elli, hat zusammen mit Conny schon die ersten Erfahrungen in der Gruppenleitung gesammelt.

Bernhard Luiz (13) - total verspielt und zerdrückt gerade das Autodach von den Ottis (siehe unten).

Reinhold Luiz (15) - genannt die Nase, weil er anscheinend ein große Nase hat - haben andere auch.

Tobias Meint (15) - genannt Würmi, bzw. Wurm, der Mann mit Designer-Connection, ist für jeden Scheiß zu haben.

Daniel Rein (14) - kommt gleich nach Würmi, was den Scheiß anbelangt.

Bernadette Rothhaar (15) - genannt Detti, liebt die Musik von "Take That" über alles.

Linda Schneider (14) - hat eine Unterschriftenaktion zum Erhalt der Gruppe "Take That" gestartet.

Daniel Süß (15) - intelligentes Bürschchen, hat aber zwei linke Hände.

Julia Vollmer (15) - ruhig, fällt in der Gruppe wenig auf.

und die GL's Sabine und Wolfgang Ott, Brigitte und Karin Krauß

Sabine Ott


© Jugendrotkreuz Pfrondorf 1996